SINZ

Länger als 40 Jahre war Elmar Sinz mein Fachkollege, und ich zögere nicht, ihn als einen der angenehmsten zu bezeichnen.

Anderen mag es ähnlich gegangen sein – nicht umsonst wurde er jeweils beim turnusmäßigen Wechsel der Hauptherausgeber der Zeitschrift WIRTSCHAFTSINFORMATIK gebeten, als Einziger noch eine „Legislaturperiode“ länger im Herausgeberkreis zu bleiben. Einer der Gründe ist seine stets sachliche, zuverlässige, die eigene Person hintan stellende Aufgabenerfüllung. Ein anderer liegt in einer Kombination von Breiten- und Tiefenwissen auf dem Gebiet, die ihresgleichen sucht. Dabei kommt ihm zugute, dass er sowohl Betriebswirtschaftslehre als auch Ingenieurwissenschaften studiert hat. Dadurch hat er Einblicke sowohl in die Methoden und das grundsätzliche Denken der Ökonomen und der Ingenieure gewonnen – für einen Wirtschaftsinformatiker wichtige Voraussetzungen.

Der Auf- und Ausbau der Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg in lokaler Hinsicht und das Wachstum des Faches im deutschsprachigen Raum sind maßgeblich auch Elmar Sinz zu verdanken.