Rückblicke – Einblicke – Ausblicke

Rückblicke – Einblicke – Ausblicke

Lieber Herr Sinz,

Anfang des Jahres 1999 war mein Ziel, ein Studium der Wirtschaftsinformatik zu beginnen. Dies war mein erster Kontakt mit Ihnen und Ihrem Lehrstuhl. Der Grund hierfür: ich wollte das Studium direkt nach meinem Wehrdienst zum Sommersemester beginnen. Damals eher noch unüblich, wurde mir das Studium durch Ihren Lehrstuhl aufgrund des flexiblen Prüfungssystems, das es in Bamberg damals bereits gab, mit Start natürlich zum Sommersemester schmackhaft gemacht.

Als Studierender konnte ich mehrmals auf Ihre Unterstützung zurückgreifen. Insbesondere die Wiederbelebung und Weiterentwicklung der heutigen WIAI.Community ist Ihnen zu verdanken. Der gemeinnützige Verein Feki.de könnte ohne Sie das studentische Leben in Bamberg nicht so mitgestalten, wie wir es heute kennen. Die zum 1. Oktober 2001 errichtete Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik ermöglichte neue Perspektiven für meinen Studiengang der Wirtschaftsinformatik. Gerne blicke ich auf die Lehrveranstaltungen Ihres Lehrstuhls zurück, in denen ich viel Theorie- und Methodenwissen, aber auch umfangreiches Anwendungswissen erlernen durfte.

Im Anschluss an mein Studium gaben Sie mir im Juli 2004 die Möglichkeit, als wissenschaftlicher Mitarbeiter im damaligen Drittmittelprojekt CEUS zu beginnen. Die an Ihrem Lehrstuhl vorgefundene Struktur, insbesondere das eigenverantwortliche Handeln, ermöglichte mir, das Projekt CEUS mit Freude intensiv mitzugestalten. Entscheidende Ereignisse auf dem weiteren „CEUS-Weg“ waren aus meiner Sicht sowohl die Etablierung des ihbs als Institut als auch die aktuelle Umgestaltung als zentrale Kompetenz- und Servicestelle CEUS mit Sitz der Einrichtung an der Universität Bamberg. Neben meinen wissenschaftlichen Aufgaben am Lehrstuhl werden mir besonders die wiederbelebten Skidoktorandenseminare und die legendären Wanderungen in Erinnerung bleiben.

Rückblickend verbleiben mir viele Erinnerungen und Augenblicke, die mich nicht nur beruflich, sondern auch privat geprägt haben. Ihr stets offenes Ohr, Ihre Diskussionsbereitschaft und Ihr persönlicher Umgang mit den Lehrstuhlmitarbeitern habe ich immer sehr positiv wahrgenommen. Vielen Dank hierfür!

Für den jetzt neu beginnenden Lebensabschnitt wünsche ich Ihnen alles Gute, weiterhin Gesundheit und viel Spaß bei den neuen Aufgaben, die nur in der Schublade warten, um von Ihnen herausgeholt zu werden.

Mit den besten Wünschen,

Tim Förtsch