Grußwort von Andreas Nahr

Grußwort von Andreas Nahr

Lieber Herr Sinz,

so manches gäbe es zu berichten aus meiner Zeit an Ihrem Lehrstuhl, von Lehrveranstaltungen wie EbIS, AwP, Java-Praktikum, SQL-Tutorium und Projektseminaren, von Forschung, der WI2005, Doktorandenseminaren oder Projektanträgen.
Aber auch die sozialen Aktivitäten des Lehrstuhls kamen nicht zu kurz mit diversen Ausflügen, die in der Qualität vom einfachen Spaziergang (natürlich etwas länger als der zeitweilige Spaziergang nach der Mittagsmensa um die Feki) bis nahe am Überlebenskampf lagen. Von Weihnachtsfeiern bis zum Skiseminar in Oberstdorf.

Berichten möchte ich aber nur eine kleine Anekdote von einem neu gelernten Neologismus:
Wie sicherlich allgemein bekannt ist, war Prof. Sinz schon immer sehr engagiert und hat mit Engagement und hohem Arbeitszeiteinsatz für die wissenschaftliche Community, Fakultät und den Lehrstuhl im Besonderen gearbeitet. Überhaupt kann ich mich im Nachhinein kaum erinnern, dass er irgendwann für längere Zeit krank oder anderweitig nicht verfügbar gewesen wäre.
Nur im Sommer kam immer eine Zeit, in dem eine gewisse Unruhe aufkam und Vorbereitungen getroffen wurden. Der Laptop (und Ersatzlaptop) auf Funktion überprüft und Daten synchronisiert und Anweisungen gegeben: Es stünde ja jetzt wieder der Urlaub an und deshalb ist Herr Sinz für zwei Wochen nicht in der Universität. Natürlich wurde sofort beruhigt, dass er selbstverständlich jederzeit per Mail zu erreichen sei, außer in der zweiten Woche, denn dort dürfe er den Laptop nicht mit in den Urlaub nehmen.
Und im Intranet-Terminkalender (wir konnten Prof. Sinz einfach nicht von einer anderen Groupware-Lösung überzeugen) stand dann ein bezeichnender Eintrag, der mir auf immer im Gedächtnis bleiben wird, und mich heute noch zum Schmunzeln bringt. Lehrstuhlmitarbeiter erinnern sich sicherlich noch daran.

Ich danke Ihnen für 6 schöne Jahre am Lehrstuhl SEDA, viele Anregungen, Ideen und von Ihnen täglich vorgelebten Elan und wünsche Ihnen, dass Sie auch in ihrem zukünftigen Wirkungsfeld diesen nicht verlieren mögen und sich ebenso gut und natürlich auch erfolgreich dort etablieren können, auch wenn sich die Maßstäbe für den Erfolg vermutlich verschieben.

Herzliche Grüße aus Passau
Andreas Nahr