Ein Grußwort eines Ehemaligen

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Sinz.

An unsere erste Begegnung kann ich mich noch sehr gut erinnern. Ende der 80er waren Sie auf „Promotion Tournee“, welche Sie auch ins Berufsinformationszentrum des oberpfälzischen Ambergs führte.  Dort saß ich in den Reihen der angehenden Abiturienten und informierte mich über interessante Studiengänge.

Ihre damalige Darstellung des Studiengangs Wirtschaftsinformatik in Bamberg faszinierte mich nicht alleine deshalb, weil Sie einen sehr engagierten, motivierenden Vortrag hielten. Während andere Lehrstuhlvertreter von diversen Bayerischen Hochschulen ihre Fächer sehr abstrakt und steckbriefartig vortrugen, stiegen Sie mit uns in die erste Vorlesung ein und schilderten das Unternehmensmodell nach Grochla. Ein paar Monate später habe ich das Modell als Erstsemester in Ihrer Vorlesung im Audimax der Feldkirchenstraße sofort wiedergefunden.

Ewig in Erinnerung wird mir auch der Fackelzug zu Ihrem Privatanwesen etwa zwei Jahre später bleiben. Erschrocken über den Ruf von Professor Sinz an die Universität zu Köln wollten Ihre Studierenden Sie mit einem Ständchen zum Bleiben motivieren, was uns offensichtlich in der Retrospektive auch gelungen ist. Perfekt vorbereitet waren Sie und empfingen Ihre Studierenden vor der Haustür. Wir freuten uns sehr, als am Ende der Kundgebung das fernbediente Garagentor aufschwang. Dahinter verbarg sich ein Buffet mit Glühwein und Gebäck – es war wohl Winter!

Addiert man Studium, Promotion, WIAI.Community und meine Zeit als Lehrbeauftragter, kennen wir uns über 25 Jahre. Meinem akademischen Lehrer Professor Sinz habe ich viel zu verdanken und den Kollegen Elmar J. Sinz schätze ich sehr. Ich wünsche Ihnen für die kommenden Jahre alles Gute, Gesundheit und genügend Raum für alle schönen Dinge, für die Sie bisher zu wenig Zeit hatten!

Ihr

Wolfgang Bremer